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Ich bin Helene Haker. Ich bin Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und Dozentin an UZH und ETH Zürich.

Mit dem Thema Autismus-Spektrum bin ich aufgrund langjähriger Erfahrung in Klinik, Forschung und Lehre sowie eigener Betroffenheit sowohl aus der Aussen- wie auch der Innenperspektive vertraut.

Mission

Was uns von anderen unterscheidet, kann uns zu Besonderem befähigen oder Schwierigkeiten bereiten. Oft sind es die gleichen Eigenschaften, die sowohl das eine wie auch das andere bewirken. Es ist auf jeden Fall Ausdruck unserer ureigenen Natur, die wir zum Segen aller zum Leuchten bringen können. Erkenntnis und Verständnis unserer individuellen Art zu empfinden, zu denken und zu handeln sehe ich als eine wichtige Basis für Akzeptanz und Liebe unser selbst und unserer Mitmenschen.

Mein Anliegen ist, durch Aufklärung Menschen zu helfen, die aufgrund von Unkenntnis und Unverständnis ihrer Natur leiden. Meine Erfahrung ist, dass ein gutes Verständnis der eigenen Besonderheit der erste Schritt ist, gut mit sich selber umzugehen und die eigene Besonderheit lieben zu lernen. Eine solche Haltung uns selber gegenüber scheint mir der beste Ausgangspunkt zu sein für unsere Liebe zu dem, was uns umgibt.

Autismusperspektive

Autismus-perspektive

Mit dieser Bezeichnung für meine Praxis beschreibe ich einerseits meinen gereiften Blick auf das Phänomen Autismus. Dieser nährt sich aus diversen Aussen- wie Innenperspektiven aufgrund meiner langjährigen Erfahrung in Klinik, Forschung und Lehre sowie meiner eigenen Betroffenheit. Meine breit gefächerte Erfahrung ermöglicht mir ein vertieftes Verständnis der Neurodiversität unter uns Menschen und der Möglichkeiten und Wege geistiger Entwicklung innerhalb unserer menschlichen Lebensspanne.

Andererseits wende ich diesen besonderen Blick und mein tiefes Verständnis kognitiver Verarbeitung und geistiger Reifung auch auf Fragen ausserhalb des Autismus-Spektrums an, was mir und meinen Reflexionspartnern Einsichten aus einer ungewöhnlichen Perspektive ermöglicht, die neue Haltungen oder Wege im Umgang mit schwierigen Situationen aufzeigen können.

Beruflicher Werdegang

  • 1994-2000   Studium der Humanmedizin,
    Universität Zürich, Eidgenössisches Staatsexamen

  • 2001   Assistenzärztin Neurologische Klinik,
    Universitätsspital Zürich

  • 2002-2006   Facharztausbildung Psychiatrie,
    Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

  • 2004   Promotion, Medizinische Fakultät,
    Universität Zürich: «Three-dimensional vestibular eye and
    head reflexes of the chameleon»

  • 2004-2009   Psychotherapieausbildung
    Klaus-Grawe-Institut Zürich

  • 2007-2012   Oberärztin Kriseninterventionszentrum,
    Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

  • 2009   Gründung einer eigenen Spezialsprechstunde
    für Autismus-Abklärung im Erwachsenenalter,
    Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

  • 2013   Habilitation, Medizinische Fakultät,
    Universität Zürich: «Empathiefähigkeit bei Schizophrenie
    und anderen psychiatrischen Störungsbildern»

  • 2013-2018   Translational Neuromodeling Unit,
    UZH und ETH Zürich. Medizinische Leitung und
    Aufbau der Forschungsambulanz

  • seit 2013   selbständige Praxis- und Beratungstätigkeit
    mit Schwerpunkt Autismus-Spektrum-Störung
    bei Erwachsenen, in Zürich

  • Mitgliedschaften: FMH, AGZ, SGPP, ZGPP

Dank

Als Quellen für meinen reichen Erfahrungsschatz im Zusammenhang mit dem Phänomen Autismus danke ich:

  • allen Betroffenen, die mir Einblick in ihren Geist und ihre Lebensgeschichten geschenkt haben

  • Florence Hagenmuller als erster Begleiterin und steter Reflexionspartnerin in Sachen Autismusabklärung

  • Klaas Enno Stephan und dem Team der Translational Neuromodeling Unit für die Einführung in die Neuromodellierung

  • dem BIASD-Studienteam, insbesondere Maya Schneebeli und Frederike Petschner für die gemeinsamen Bestrebungen zur Modellierung der autistischen Kognition

  • meinem Vater für die passende genetische Konstitution und sein Vorbild, das Leben in Einklang mit der eigenen Natur zu leben

... und sonst

Ich bin Mitglied im Oratorienchor Zürich.
Unser nächstes Konzert ist am Sonntag 20. Oktober 2024 in der Tonhalle Zürich: «Ein Deutsches Requiem» von Johannes Brahms.